Überblick zu den aktuell bei Wiresoft verfügbaren Windows Server-Versionen
Bei Wiresoft finden Sie neben der aktuellsten Version von Windows Server – Windows Server 2019 – auch eine Reihe von Vorgänger-Versionen. Damit können Sie sowohl Ihre bereits bestehenden Server-Lizenzen preisgünstig ergänzen wie auch auf eine höhere Version umsteigen. Wir bieten folgende Versionen von Windows Server in unserem Online-Shop an:
- Windows Server 2019: Standard 16-Core, Standard 2-Core, Datacenter 16-Core, Datacenter 2-Core
- Windows Server 2016: Standard, Datacenter
- Windows Server 2012 R2: Standard, Datacenter
- Windows Server 2008: Standard
Das vielfältige Wiresoft Angebot für Windows Server ermöglicht Ihnen dabei die maßgeschneiderte Lizenzierung Ihres Servers, wodurch Sie IT-Kosten senken und zugleich die Effizienz im Unternehmen steigern können. Je nach Server-Version bzw. -Edition können Sie dabei neben Core-basierten Lizenzen auch einzelne Serverlizenzen plus Clientzugriffslizenzen (CALs) erwerben.
Nachfolgend finden Sie eine kurze Darstellung der jeweiligen Server-Versionen, ausführliche Informationen erhalten Sie auf den jeweiligen Produktseiten sowie auch direkt bei uns – per E-Mail oder im Chat.
Windows Server 2019
Mit Windows Server 2019 wird die aktuelle, steigende Tendenz hin zu Cloud-gestützten Services und Anwendungen optimal unterstützt. Das Server-Betriebssystem basiert dabei auf Windows 10 und verfügt über eine Reihe von Optimierungen bestehender sowie von neuen Funktionen, welche die Effizienz typischer Unternehmensprozesse erleichtern und zugleich die Verwaltung und den Schutz von Daten erhöhen. Durch die enge Anbindung die Azure-Services von Microsoft profitieren Unternehmen neben den neuen Hybrid-Funktionen auch von weiteren Sicherheitsebenen, inklusive der Einbindung von Windows Defender Advanced Threat Protection. Zu den wichtigsten neuen Funktionen von Windows Server 2019 zählen:
- Shielded Virtual Machines (Shielded VM) – für die Entwicklung hochsicherer Virtualisierungs-Infrastrukturen. Mit dieser Sicherheitstechnik werden kritische Daten einer VM, die in der Public Cloud gespeichert werden, zuverlässig vor Missbrauch und Diebstahl geschützt.
- Software Defined Networking (SDN) – mit diesem Tool können sowohl physische Netzwerkkomponenten wie Router und Switches sowie auch virtuelle – wie Gateways – zentral konfiguriert und dynamisch verwaltet werden.
- Storage Replica – mit der in Storage Replica integrierten Disaster Preparedness werden Ausfallzeiten und Datenverluste minimiert. Storage Replica unterstützt dabei sowohl die synchrone als auch die asynchrone Replikation von Daten.
- Storage Spaces Direct – für die Verbindung lokaler Datenspeicher zu einem virtuellen Cluster und den Aufbau skalierbarer, hochverfügbarer Speichersystemen – auch von unterschiedlichen Datenträgersystemen.
- Erweiterte Unterstützung von Kubernetes und Linux – inklusive der parallelen Nutzung von Linux- und Windows-Containern, welche mit Kubernetes verwaltet werden; diese wurde auch um neue Funktionen wie zum Beispiel Container Networking ergänzt.
Windows Server 2016
Mit Microsoft Windows Server verfügen Unternehmen und Institutionen über ein flexibles Cloud-ready Betriebssystem, das alle Funktionen für die Erstellung und Verwaltung hochgradig virtualisierter Umgebungen von Rechenzentren bietet. Durch die optimierte Skalierbarkeit kann diese Windows Server-Version eine beliebige Anzahl virtueller Maschinen unterstützen. Zu den wichtigsten Funktionen in Windows Server 2016 gehören neben der Unterstützung von Docker-Containern auch Nano Server, der eine höhere Sicherheit bietet, sowie Hyper-V-shielded-VM zum Schutz von Daten in der Cloud, und der Netzwerk-Controller, mit dem Administratoren u.a. Switches und Subnetze sowohl in virtuellen wie auch in physischen Netzwerken effizient verwalten:
- Nano Server in Windows Server 2016 ermöglicht es, in einer virtuellen Maschine mehr als 90% Platz zu sparen, so dass damit deutliche schlankere Server erstellt werden können. Weiter kann Nano Server auch als Dateiserver oder zur Erstellung von Hyper-V-Clustern genutzt werden.
- Hypervisor (Hyper-V) – wichtiges Element des Server-Software-Defined Datacenter (SDDC) von Microsoft – verfügt über eine höhere Skalierbarkeit und bietet auch die Unterstützung von Storage Spaces; mit VM Storage Resiliency wird die Toleranz gegenüber Ausfällen von Speichersystemen erhöht.
- Storage Spaces Direct vereinfacht die Zusammenfassung lokaler Datenspeicher zu einem virtuellen Speicher-Cluster und ermöglicht dadurch auch den Aufbau von skalierbaren, hochverfügbaren Speichersystemen.
- Storage Replica minimiert nicht nur Server-Ausfallzeiten, sondern verhindert auch effektiv den Verlust von Daten. Das Speicher-Replikat unterstützt durch die Synchronisierung von zwei Servern oder die Replikation von Volumes zwischen Clustern sowohl die synchrone als auch die asynchrone Replikation.
- Dazu bietet Shielded Virtual Machines mit Host Guardian Service (HGS) und den Guarded Hosts einen zuverlässigen Schutz vor Datenmissbrauch bzw. -diebstahl von Daten in der Public Cloud.
- Software Defined Networking (SDN) erlaubt sowohl die zentrale Konfiguration wie auch die dynamische Verwaltung physischer (Router, Switches) wie auch virtueller Netzwerkgeräte (Gateways). Es dient der dynamischen Erstellung wie auch der Sicherung von Netzwerken und enthält Funktionen für die Definition und Skalierung von Richtlinien zur Steuerung physischer sowie virtueller Netzwerke.
Windows Server 2012 R2
Windows Server 2012 R2 verfügt über eine Anzahl neuer wichtiger Funktionen sowie Optimierungen bestehender Tools – dabei steht besonders die Virtualisierung im Vordergrund, die mit der Anbindung an die Cloud-Services mit Windows Azure weiter verstärkt wird. Basierend auf Windows 8.1 können damit virtuelle wie auch lokale Server in Unternehmensnetzwerken gemeinsam verwaltet und zentral über ein Web-Portal gesteuert werden – inklusive einer virtuellen Desktop-Infrastruktur. Dazu bietet die Server-Version auch einen verbesserten Zugriffs- und Datenschutz. Wichtige Funktionen im Einzelnen sind:
- Hyper-V für einen höheren Grad der Virtualisierung: Dazu wurde der Zugriff Remote Desktop Protocol (RDP) vereinfacht – dieser erfolgt in Windows Server 2012 R2 nun über den Host; somit können virtuelle Server automatisiert schneller aktiviert werden, wodurch die Effizienz verbessert wird.
- Der neue Hyper-V-Recovery-Manager ermöglicht die Cloud-basierte Replikation bzw. Sicherung von virtuellen Servern auf Basis von Hyper-V bzw. von Windows Azure Virtual Machines.
- Storage Spaces verbindet SSD- und SATA-Platten in den Storage Pools; diese können dadurch gemeinsam verwendet werden, was eine erhebliche Steigerung der Leistung eines Dateiservers bedeutet.
- Desired State Configuration (DSC) stellt eine Erweiterung der PowerShell dar, mit der Administratoren die Verwaltung und Bereitstellung von Konfigurationen von Services für Computer und Server in der jeweiligen Umgebung noch einfacher bewerkstelligen können.
- VM Connect ermöglicht das einfache Kopieren und Verschieben von Dateien per Drag&Drop. Genauso ist es möglich, mit Live Migration virtuelle Server bei laufendem Betrieb und in einer deutlich höheren Geschwindigkeit als bisher zwischen Hyper-V-Hosts zu verschieben oder zu kopieren. Auch können virtuelle Festplatten vergrößert oder verkleinert werden bzw. virtuelle Server können sich damit eine virtuelle Festplatte teilen, ohne dass Mitarbeiter bei ihrer Arbeit behindert werden.
- Dynamic Access Control ergänzt die Active Directory Sicherheitslinien – dieses Tool regelt den Zugriff auf Daten mit Hilfe von Metadaten und schützt diese auch vor dem unberechtigten Zugriff während dem Verschieben.
Windows Server 2008
Windows Server 2008 bietet Unternehmen eine zuverlässige Basis, um ein robustes, virtualisierbares Netzwerk aufzubauen; hierzu stellt die Server-Software alle wichtigen Tools in den Bereichen Verwaltung, Schutz und Transfer von Daten zur Verfügung – ergänzt durch die Integration von Windows Vista. Zu den wichtigsten Features gehören das auf dem .NET Framework basierende PowerShell, Point of Service für .NET, Windows Portable Devices, das verbesserte Failover Clustering sowie neben RemoteApp vor allem auch Hyper-V, das die Virtualisierung von Server-Systemen ermöglicht.
Auch im Bereich Sicherheit enthält Windows Server 2008 Standard viele neue Sicherheitsfeatures, wie die integrierte Firewall mit Snap-In für Remote-Server-Verwaltungstools, den Read only Domain Controller sowie den NAP (Network Access Protection) Netzwerkzugriffsschutz. Folgende Funktionen in Windows Server 2008 seien besonders hervorgehoben:
- Active Directory – der Verzeichnisdienst von Microsoft Windows Server – besteht aus den fünf Rollen Active Directory Domain Services für die Domain- und Ressourcenverwaltung, Active Directory Lightweight Directory Services für die Anbindung von LDAP konformen Services, Active Directory Federation Services zur Authentifizierung von Usern, die sich über das Web anmelden, Active Directory Rights Management Services für den Schutz vor unberechtigtem Zugriff sowie Active Directory Certificate Services, um die Public-Key-Infrastruktur bereitzustellen.
- Hyper-V in Windows Server 2008 ermöglicht mit dem Hypervisor die Einrichtung und Verwaltung von virtuellen Servern auf einem physikalischen Server, letztere erfolgt mittels Microsoft Management Console (MMC). Mit Hyper-V können auch Live-Migrationen von virtuellen Maschinen bei laufendem Betrieb sowie Failover-Clustering ausgeführt werden. Durch die Unterstützung von Network Address Translation (NAT) und Network Access Protection (NAP) Weise trägt Hyper-V auch zur geringeren Inanspruchnahme von wertvollen Ressourcen bei.
- Cluster Shared Volumes (CSV) CSV stellen ein allgemeines Cluster Dateisystem bereit, welches die Verwaltung von hochverfügbaren virtuellen Umgebungen vereinfacht; damit können mehrere Knoten in einem Failover-Cluster gleichzeitig einen Lese-/Schreibzugriff auf dieselbe LUN (Logical Unit Number) erhalten.
- Über Virtual Desktop Infrastructure (VDI) – einem Bestandteil von RemoteApp – besteht die Möglichkeit, Desktops auch in einer virtuellen Umgebung zur Verfügung zu stellen. Dabei können auch nur einzelne Anwendungen virtualisiert werden, die dann wie fest installierte Programme genutzt werden.
- DirectAccess erlaubt die sichere Konfigurierung von Remote-Clients beim Zugriff auf das Firmennetzwerk über eine geschützte VPN-Anbindung – bislang eine der größten Sicherheitslücken bei der Kommunikation.
Das Microsoft Lizenzmodell für Windows Server
Microsoft definiert für die verschiedenen Windows Server-Versionen eine zum Teil unterschiedliche Lizenzmetrik. Diese regelt auch die jeweils pro Edition verfügbaren Möglichkeiten bzw. Alternativen der Lizenzierung.
Lizenzierung von Windows Server mit Serverlizenz plus Clientzugriffslizenz
Insbesondere für die Standard-Edition von Windows Server-Versionen bietet Microsoft die Lizenzierung per Serverlizenz plus Clientzugriffslizenzen (CALs) an. Diese stellt gerade für kleinere Unternehmen eine kostengünstige Möglichkeit dar, die Funktionen der Windows Server-Software zu nutzen. Dabei gelten die folgenden Bestimmungen:
1. Jeder einzelne Server benötigt eine eigene Lizenz. Diese bietet außerdem Admin-Zugriffsrechte.
2. Um als Mitarbeiter die Server-Dienste und -Funktionen nutzen zu können, muss dazu eine einzelne Clientzugriffslizenz – CAL – erworben werden.
3. Diese CAL ist in zwei Varianten erhältlich: als User CAL für eine Einzelperson oder als Device-CAL für ein einzelnes Endgerät (PC, Laptop usw.).
4. Jede Clientzugriffslizenz kann nur einmalig vergeben werden, eine spätere Übertragung auf eine andere Person bzw. ein anderes Endgerät ist nicht möglich.
Lizenzierung von Windows Server auf Core-Basis bzw. nach Anzahl der Prozessoren
Bei anderen Server-Editionen wie vor allem der häufig gekauften Enterprise-Edition von Windows Server markiert die Server-Version 2012 einen Wechsel bei der Lizenzierung: Während bis zu Windows Server 2008 die Anzahl der vorhandenen Prozessoren eines Servers maßgeblich war, stellt mit der Folge-Version 2012 die Anzahl der Cores die Grundlage für die Lizenzierung dar. Bei der Core-basierten Lizenzierung von Windows Server-Versionen gelten folgende Bedingungen:
1. Bei der Berechnung des Lizenzbedarfs wird immer von einem Minimum von 16 Cores ausgegangen, auch wenn die tatsächliche Zahl, über die ein Server verfügt, darunter liegt.
2. In jedem Fall sind daher für die korrekte Lizenzierung 8 Packages mit 2-Core-Lizenzen notwendig bzw. bei der Version 2019 sind die Lizenzen auch 16-Core Packages erhältlich.
3. Die Core-Lizenzierung deckt auch weitere Zugriffslizenzen ab – CALs sind daher nicht erforderlich.
Lizenzkauf inklusive Lizenzberatung für Windows Server bei Wiresoft
Bei Wiresoft finden Sie Lizenzen für alle beschriebenen Server-Versionen inklusive CALs für Standard-Editionen als originale Microsoft-Lizenzprodukte – zu einem besonders günstigen Preis. Sie profitieren dabei von unserem speziellen, reduzierten Preis der Server-Lizenzen – diese wurden von europäischen Unternehmen durch Wiresoft legal erworben und sind 100% einsatzfähig. Als Wiresoft-Kunde sind Sie immer auf der sicheren Seite, denn alle Lizenzen wurden von uns genau auf ihre Echtheit geprüft.
Lizenzieren auch Sie Ihre Server besonders wirtschaftlich mit dem Lizenz-Angebot von Wiresoft – und nehmen Sie dazu auch unsere fachmännische Beratung in Anspruch. Bei Fragen zu der für Sie am besten geeigneten Lizenzierung mit einer Microsoft Server-Version nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.