VMware vSphere
vSphere von VMware ist die umfassende Plattform für die zuverlässige horizontale wie auch vertikale Virtualisierung von Anwendungen, die Virtualisierungslösung bildet den Kern jedes VMware Software-Defined Datacenters und ist zudem auch für Anwendungen der nächsten Generation ausgelegt. Der Einsatz von vCenter erzeugt eine hochverfügbare und zugleich stabile Infrastruktur als Basis für unterschiedlichste Cloud-Umgebungen, wobei auch der Betrieb eines Rechenzentrums vereinfacht wird, bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten für IT und der Maximierung von System- und Anwendungsbetriebszeiten.
VMware vSphere ermöglicht mit den umfassenden integrierten Funktionen eine größere Transparenz bei IT-Kapazitäten und der System-Performance. Im Unterschied zu vCenter Server bietet vSphere dazu eine intuitivere Benutzeroberfläche sowie erweiterte Überwachungsfunktionen, ein effizienteres Ressourcenmanagement sowie prädiktive Analysefunktionen für die beschleunigte Erkennung sowie Behebung von Problemen.
Die wichtigsten Vorteile von vSphere im Überblick
vSphere vom VMware erlaubt Rechenzentren die beschleunigte Umstellung auf Cloud Computing, inklusive der Unterstützung von Public sowie Hybrid Cloud-Lösungen. Dazu unterstützt die Virtualisierungslösung dabei mehr als3.000 Anwendungen von über 2.000 unabhängigen Softwareanbietern (ISV), womit vSphere einen neuen Branchenstandard setzt. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:
- Hohe Effizienz bei Auslastung und Automatisierung, ohne Kompromisse bei der Performance
- Maximierung der Betriebszeit sowie Reduzierung von ungeplanten Ausfallzeiten über die gesamte Cloud-Infrastruktur bei gleichzeitiger Vermeidung von geplanten Ausfallzeiten für die Wartung von Servern und Storage
- Die integrierten leistungsstarken Tools vereinfachen das IT-Management von virtuellen Rechenzentren, inklusive der Erstellung, Freigabe, Bereitstellung und Migration virtueller Maschinen
- Deutliche Reduzierung der Investitionskosten in der IT sowie der Betriebskosten mit auf vSphere ausgeführten Anwendungen
- Hohe Agilität und Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen der geschäftlichen Anforderungen
- Umfassende Kontrolle bei allen auf vSphere ausgeführten geschäftskritischen Anwendungen durch Zero-Touch-Infrastruktur mit integrierter Verfügbarkeit, Performance und Skalierbarkeit
- Die einheitliche, auf Standards basierende vSphere Plattform ermöglicht eine optimale Nutzung vorhandener IT-Ressourcen sowie Services der nächsten Generation und darüber hinaus auch die Erweiterbarkeit über offene APIs für Lösungen von VMware Partnern
- Ausführen von Migrationen von Workloads und Wartungen des Rechenzentrums können bei laufendem Betrieb ohne Ausfallzeiten bei Anwendungen
- Auch externe Storage-Arrays können für den effizienteren Betrieb von VMs mit höherer Performance genutzt werden
Die wichtigsten Komponenten der vSphere Virtualisierungsplattform
Mit der vSphere Hypervisor-Architektur steht Anwendern eine stabile, praxiserprobte Virtualisierungsschicht bereit, die zugleich eine hohe Leistungsfähigkeit bietet. Dadurch können mehrere virtuelle Maschinen vorhandene Hardware-Ressourcen gemeinsam nutzen, wobei die Performance dem nativen Durchsatz mindestens gleichkommt bzw. diesen sogar übertreffen kann:
- Das in vSphere integrierte Virtual Symmetric Multiprocessing erlaubt den Einsatz auch von extrem leistungsstarken Virtuellen Maschinen – mit bis zu 128 virtuellen CPUs.
- Mit vSphere Virtual Machine File System (VMFS) ist auch der Zugriff von Virtuellen Maschinen auf Shared Storage-Geräte wie Fibre Channel, iSCSI usw. möglich. Die in der VMFS Komponente genutzte Technologie stellt zudem die Grundlage für andere VMware vSphere-Komponenten dar, wie z.B. vSphere Storage vMotion.
- Mit den vSphere Storage-APIs ist die Integration in verschiedene weitere Lösungen von unterstützten Anbietern möglich, z.B. bei Multipathing, Datensicherheit sowie von Festplatten-Arrays.
Neu: Unterstützung von Containern und Kubernetes mit vSphere
Mit jeder neuen Version von vSphere steigt zugleich auch der Support von Containern und Kubernetes: von der nested Variante – bei Container in einer Virtuellen Maschine zur Verfügung stehen – bis zur nativen Unterstützung, bei der Container auf dem Hypervisor laufen und darauf auch ähnlich wie Virtuelle Maschinen über vSphere oder vCenter verwaltet und orchestriert werden. Mit der Integration der Pivotal Container Services (PKS) in der aktuellsten Version kann vSphere auch als Plattform für Kubernetes-Dienste eingesetzt werden.
Weitere neue Features und Optimierungen in vSphere
vSphere überzeugt zudem auch mit weiteren wichtigen Features in den Bereichen Computing, Storage sowie Management:
- Höhere Skalierbarkeit durch die Steigerung der Maximalkonfiguration: Unterstützung von bis zu 128 virtuellen CPUs und 4 TB virtuellen RAM durch VMs, Unterstützung von bis zu 480 CPUs und 12 TB RAM, 1.024 virtuellen Maschinen pro Host bzw. bis zu 64 Knoten pro Cluster
- Erweiterte Unterstützung für die meisten x86-basierenden Chipsätze sowie Treiber, Gastbetriebssysteme (Gast-OS) und Endgeräte
- vShield Endpoint mit ausgelagerten Antiviren- und Anti-Malware-Lösungen für den Schutz von VMs erübrigt das Ausführen von virtuellen Machine Agents
- Hot Add steigert die Kapazität von VMs durch bedarfsgesteuertes Hinzufügen von CPU- und RAM-Ressourcen ohne Unterbrechung bzw. Ausfallzeiten
- 4-vCPU-vSphere Fault Tolerance (FT) für permanente Verfügbarkeit von Anwendungen bei Hardware-Ausfällen
- Cross-vCenter vMotion sowie Long-Distance vMotion für die übergreifende Live-Migration von VMs zwischen Servern ohne Betriebs- oder Service-Unterbrechungen
- Nutzung von Virtual Volumes als Framework zur Integration und zum Management von SAN- und NAS-Speicher
- Storage Policy-Based Management für die einheitliche, richtlinienbasierte Administration von Storage-Arrays
- Storage API for Array Integration (VAAI) für Array-typische Aufgaben wie z.B. Thin Provisioning
- vSphere Hardening für die Verstärkung der Sicherheit bei der Bereitstellung und Nutzung von VMware Produkten
sowie die verbesserte intelligente Benachrichtigungen bei Fehlern mit konkreten Empfehlungen und Optionen zur Fehlerbehebung, verbesserte Tools für die Kapazitätsplanung mit Was-wäre-wenn-Szenarien und die Übermittlung von Kapazitätsmodellen an die Analyse-Engine, und auch die optimierte Verwaltung von Richtlinien inklusive benutzerdefinierter Rollen für einzelne Typen von Workloads, Anwendungen und Clustern.